Madrid/Leipzig - Ein flüchtiger mutmaßlicher Mörder aus Spanien ist in Deutschland gefasst worden.

Yusef M. L. (20) wurde am Donnerstagnachmittag gegen 16.15 Uhr im Leipziger Hauptbahnhof festgenommen worden.

Der 20-Jährige wurde beim Klauen erwischt, woraufhin seine Identität festgestellt werden sollte. Da er keine Ausweispapiere hatte, wurden Fingerabdrücke genommen. Die führten dann Licht ins Dunkel, um wen es sich handelt.

Der junge Mann hatte unter dem Vorwurf des zweifachen Mordes im Drogenhändlermilieu in Untersuchungshaft gesessen und war am 23. Dezember aus dem Gefängnis in Alcalá de Henares bei Madrid ausgebrochen.

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M. L. galt als sehr gefährlich, wie der staatliche spanische Fernsehsender RTVE unter Berufung auf die Behörden berichtete. Trotzdem konnte er einen Tag vor Heiligabend fliehen. Er habe dabei wohl den starken Besucherandrang vor dem Fest und auch die Unachtsamkeit der Wärter ausgenutzt, hieß es.

Das spanische Innenministerium leitete Ermittlungen gegen drei Wärter ein.

Erstmeldung, 25. Januar, 21.40 Uhr. Aktualisiert am 26. Januar, 14.34 Uhr.