Frau meldet sich nach Unfall verzweifelt aus Stau: Als Polizei Grund erfährt, muss alles ganz schnell gehen

Wörth - Am gestrigen Freitag ereignete sich auf der B9 bei Wörth ein Verkehrsunfall. Dieser hatte nicht nur zwei Verletzte zur Folge - sondern auch eine besorgte Mutter.

Als die Polizisten den Grund für die Verzweiflung der Mutter erfuhren, fassten sie sich ein Herz. (Symbolbild)
Als die Polizisten den Grund für die Verzweiflung der Mutter erfuhren, fassten sie sich ein Herz. (Symbolbild)  © 123RF/chalabala

Wie die Polizei mitteilte, knallte es auf der Bundesstraße gegen 18.55 Uhr, weswegen die B9 an der Anschlussstelle Jockgrim in Richtung Wörth für einen längeren Zeitraum komplett gesperrt werden musste.

Während die Unfallaufnahme im vollen Gange war und das DRK die beiden verletzten Personen versorgte, ging bei der Polizeiwache Wörth ein Anruf ein - aus dem Rückstau auf der B9 heraus.

Die verzweifelte Frau am anderen Ende der Leitung berichtete den Beamten, dass ihre Tochter gegen 20 Uhr in Jockgrim vor den Altar treten würde. Eine Zeremonie, die sie keineswegs verpassen wollte.

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Da den Uniformierten klar war, dass die Sperrung noch eine Weile aufrechterhalten werden musste, fassten sie sich ein Herz. Sie ließen die Dame ausfindig machen und schließlich per Polizeieskorte aus dem Stau leiten.

Während die Unfallstelle weiterhin gesichert wurde, konnte sich die überglückliche Mutter auf den Weg zum vermutlich schönsten Tag im Leben ihrer Tochter machen.

Titelfoto: 123RF/chalabala

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