Gassi-Gerangel eskaliert: Hundekot sorgt für Polizeieinsatz

Groß-Zimmern - Dieser Streit war ganz schön Sche***e! Bereits am Montagabend kam es in Südhessen zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen zwei Frauen. Der Auslöser war dabei alles andere als alltäglich.

Als der Hund der 33-Jährigen seine Notdurft verrichtete, nahm das Unheil seinen Anfang. (Symbolfoto)
Als der Hund der 33-Jährigen seine Notdurft verrichtete, nahm das Unheil seinen Anfang. (Symbolfoto)  © 123RF/chalabala

Selbst ein Polizeisprecher bezeichnete den Ursprung des Zwists, der sich zum Wochenanfang in Groß-Zimmern im Landkreis Darmstadt-Dieburg ereignete, in seinem erst am Mittwoch veröffentlichten Bericht als "kurios".

Zunächst verlief alles noch ganz harmlos. Gegen 20.20 Uhr befand sich eine 37 Jahre alte Frau zusammen mit ihrem Hund im Bereich der Gutenbergstraße Ecke Robert-Koch-Straße auf abendlicher Gassirunde. Einige Meter vor ihr war eine 33-jährige Hundehalterin, ebenfalls mit ihrem Vierbeiner, zum gleichen Zweck unterwegs.

Dann geschah es: Mitten auf der Straße setzte der Hund der jüngeren Frau zu seiner Notdurft an und hinterließ diese direkt auf der Straße. Der 37-Jährigen schmeckte die Schweinerei so gar nicht, weshalb sie die vor ihr laufende Dame auf die Hinterlassenschaft ihrer Fellnase aufmerksam machte.

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Diese zeigte sich aber durchweg beratungsresistent, weshalb in der Folge schließlich ein heftiger Streit zwischen den beiden Hundehalterinnen entbrannte. Dieser führte letztlich so weit, dass die 37-Jährige ihre Widersacherin ins Gesicht schlug, sie gegen einen Zaun drückte und sogar würgte.

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Zudem sei es auch zu einem Bierdosenwurf und Tritten gegen den Hund der jüngeren Frau gekommen sein. Um sich zur Wehr zu setzen, habe die 33-Jährige ihrer Angreiferin ebenfalls einen Schlag verpasst. Beide Frauen wurden bei der Auseinandersetzung leicht verletzt, während die Ältere der beiden ärztlich versorgt werden musste.

Beide Hundehalterinnen müssen sich nun wegen des Verdachts der Körperverletzung verantworten. Zeugen der kuriosen Schlägerei können sich unter der Rufnummer 06154/63300 an die Polizei wenden.

Titelfoto: 123RF/chalabala

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