Gold-Diebstahl aus Kelten-Museum: Polizei sucht mit Großaufgebot Umgebung ab

Manching - Nach dem aufsehenerregenden Museumseinbruch und dem Gold-Diebstahl im oberbayerischen Manching hat die Polizei am Freitag mit einem großen Aufgebot die Umgebung abgesucht.

Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei suchen die Umgebung des Kelten Römer Museums nach möglichen Spuren ab.
Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei suchen die Umgebung des Kelten Römer Museums nach möglichen Spuren ab.  © Lennart Preiss/dpa

Vor Ort waren rund 60 Beamte des Bayerischen Landeskriminalamtes (LKA) sowie der Bereitschaftspolizei aus Eichstätt im Einsatz. Die Polizisten untersuchten auch mit Metallsonden den Boden.

Es solle der gesamte Bereich außerhalb des eigentlichen Tatortes nochmals abgesucht werden, sagte LKA-Sprecher Fabian Puchelt. "Wir wollen einfach mal schauen, finden wir noch irgendwelche Gegenstände, die der oder die Täter eventuell auf der Flucht zurückgelassen haben könnten."

Die Kollegen müssten dafür "jeden Stein einzeln umdrehen". Auch Mülltonnen wurden laut Puchelt durchsucht. Zudem wurden Flyer verteilt an die Bevölkerung, um mögliche Zeugen erneut auf die Tat aufmerksam zu machen.

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Bei der Aktion wurden verschiedene Gegenstände entdeckt und sichergestellt. Diese müssten nun erst einmal ausgewertet werden, erläuterte das LKA. Ob ein Gegenstand mit dem Einbruch in Zusammenhang steht, stand daher zunächst nicht fest.

Nach den bisherigen Ermittlungen waren die unbekannten Täter am frühen Dienstagmorgen in das Manchinger Kelten- und Römer-Museum eingestiegen, um dort einen mehr als 2000 Jahre alten Goldschatz aus der Keltenzeit zu stehlen. Die Einbrechen entkamen mit fast 500 Münzen. Beim LKA ermittelt nun eine Sonderkommission.

Titelfoto: Lennart Preiss/dpa

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