Großeinsatz in Aachen: Mann verschanzt sich in Wohnung, SEK-Team im Einsatz

Aachen - Großeinsatz in Aachen: Ein mutmaßlich psychisch kranker 39-Jähriger hat sich dort am Montag in seiner Wohnung verschanzt. Ein SEK-Team überwältigte den Mann!

Die Polizei musste die Scheibenstraße während des Einsatzes in Aachen sperren. (Symbolbild)
Die Polizei musste die Scheibenstraße während des Einsatzes in Aachen sperren. (Symbolbild)  © 123RF/udo72

Wie ein Sprecher der Polizei am Abend mitteilte, waren die Beamten am späten Nachmittag gegen 17 Uhr von Angehörigen des 39-Jährigen in die Scheibenstraße alarmiert worden, nachdem der Mann angedroht hatte, Politiker und Polizisten töten zu wollen.

Umgehend rückten die Einsatzkräfte daraufhin aus und trafen vor Ort auf den hochemotionalen 39-Jährigen, der randalierte und nicht zu beruhigen war.

"In dieser offensichtlich psychischen Ausnahmesituation ging von dem Mann eine erhebliche Gefahr aus, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass er mit einem Messer bewaffnet war", schilderte der Sprecher.

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Die Beamten sperrten daraufhin die Straße und versuchten zunächst, mit dem Randalierer zu verhandeln und die Situation zu deeskalieren, doch die Bemühungen blieben ergebnislos.

39-Jähriger wird von Notärzten zwangseingewiesen

SEK-Kräfte überwältigten und sicherten den 39-Jährigen schließlich, wobei ein leichter Sachschaden in der Wohnung entstand. Verletzt wurde bei dem Zugriff niemand, wie es hieß. Im Anschluss sei der Mann von anwesenden Notärzten zwangseingewiesen worden.

Die Motive des Aacheners sind nun Gegenstand der Ermittlungen. Es gebe Hinweise auf eine bereits länger bestehende psychische Erkrankung bei dem Mann, wie die Beamten informierten.

Nach Abschluss aller Einsatzmaßnahmen wurde die Sperrung der Scheibenstraße gegen 20.30 Uhr wieder aufgehoben.

Titelfoto: 123RF/udo72

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