Halsschlagader knapp verfehlt: Blutige Messerattacke in Dillenburg

Dillenburg - Im mittelhessischen Dillenburg kam es zu einer blutigen Attacke - das Opfer wurde mit mehreren Messerstichen schwer verletzt. Ein 33 Jahre alter Mann sitzt deshalb in Untersuchungshaft, ihm wird versuchter Mord vorgeworfen.

Der Rettungsdienst und ein Notarzt versorgten den schwer verletzten Mann und brachten den 34-Jährigen in eine Klinik. (Symbolbild)
Der Rettungsdienst und ein Notarzt versorgten den schwer verletzten Mann und brachten den 34-Jährigen in eine Klinik. (Symbolbild)  © Montage: dpa/Arne Dedert, dpa/Boris Roessler

Die blutige Messerattacke ereignete sich bereits am frühen Sonntagmorgen, wie Polizei und die zuständige Staatsanwaltschaft Wetzlar am heutigen Mittwoch gemeinsam mitteilten.

Demnach trafen sich das Opfer, ein 34 Jahre alter Mann, und der mutmaßliche Messerstecher in der Nacht zu Sonntag im Bereich der Unterführung der Jahnstraße. Sie waren Teil einer größeren Gruppe von Menschen, die hier gemeinsam Alkohol tranken.

Die Ermittler vermuten, dass es dabei aus noch unbekannter Ursache zu einem Streit zwischen dem 33-Jährigen und dem 34-jährigen Mann kam.

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"Der 33-jährige Dillenburger stach im Laufe dieses Streites mehrfach mit dem Messer auf sein Opfer ein", berichtete ein Sprecher. Ein Stich soll dabei nur knapp die Halsschlagader des ebenfalls in Dillenburg lebenden 34-Jährigen verfehlt haben.

Der schwer verletzte Mann wurde vom Rettungsdienst und einem herbeigeeilten Notarzt versorgt und danach in ein Krankenhaus gebracht.

Richter ordnet U-Haft "wegen des Verdachts des versuchten Mordes" an

Die Polizei fahndete unterdessen nach dem Täter und nahm schon nach kurzer Zeit den 33-Jährigen als Tatverdächtigen fest. Am Montag wurde der Mann einem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft "wegen des Verdachts des versuchten Mordes" anordnete.

Der 33 Jahre alte Mann aus Dillenburg sitzt seitdem in einer Justizvollzugsanstalt ein. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.

Titelfoto: Montage: dpa/Arne Dedert, dpa/Boris Roessler

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