Hund aus Mitleid gestohlen: Polizei stellt Mann in Weimar

Weimar - Weil Hunde im Geschäft nicht erlaubt waren, band ein 45-Jähriger seinen Appenzeller Sennenhund am Donnerstagmittag an einem Zaun in der Erfurter Straße an und wurde negativ überrascht.

Beamte stoppen in Weimar einen 46-Jährigen, der einen angeleinten Hund mitgenommen hatte. (Symbolbild)  © Bildmontage: Bodo Schackow/dpa, 123RF/nikolan

Als er zurückkehrte, war der Hund verschwunden. Da sich das Tier nicht selbst hätte befreien können, lag der Verdacht nahe, dass jemand den Vierbeiner mitgenommen hatte.

Zeitgleich ging bei der Polizei der Hinweis ein, ein Mann sei beobachtet worden, wie er den Hund abgeleint und anschließend in Richtung Georg-Haar-Straße geführt habe.

Dort stellten die Beamten wenig später einen 46-Jährigen zusammen mit dem vermissten Hund.

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Der Mann erklärte, er habe Mitleid mit dem allein wartenden Tier gehabt und es deshalb mitgenommen. Nachdem der Sachverhalt geklärt war, konnte der Hund unversehrt an seinen Besitzer übergeben werden. Gegen den 46-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

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