Hund blutig getreten und gewürgt: Polizei bringt Vierbeiner in Sicherheit

Wolmirstedt - Die Polizei musste am Montagabend in Wolmirstedt (Landkreis Börde) ausrücken, nachdem ein Mann seinen Hund blutig geschlagen hatte. Nun wurde ihm der Vierbeiner entzogen.

Ein Hund wurde von seinem Besitzer auf offener Straße in Wolmirstedt misshandelt. (Symbolbild)
Ein Hund wurde von seinem Besitzer auf offener Straße in Wolmirstedt misshandelt. (Symbolbild)  © Sebastian Gollnow/dpa

Das Polizeirevier Börde teilte am Freitag mit, dass der misshandelte Hund inzwischen in einem Tierheim ist und seine Gesundheit überprüft wird.

Wenn dabei Hinweise auf weitere, vergangene Misshandlungen gefunden werden, "werden sämtliche Maßnahmen auf Grundlage des Tierschutzgesetzes geprüft, um das Tier vor weiteren Schäden zu bewahren", so die Beamten.

Den Vorfall hatte eine 17 Jahre alte Zeugin gemeldet, so das Polizeirevier.

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Am Montag bemerkte sie gegen 19.30 Uhr von ihrem Balkon aus, wie der Hundebesitzer in der Bahnhofstraße mehrmals auf das Tier eingeschlagen, es getreten und gewürgt hatte.

Das Einwirken auf den Hund sei so stark gewesen, dass er vor Schmerzen Laute von sich gab. Zudem habe der Vierbeiner bereits geblutet, hieß es.

Die informierten Einsatzkräfte der Polizei konnten den 27 Jahre alten Mann antreffen und zur Rede stellen. Gegen diesen wird nun ermittelt.

Auch wird das Veterinäramt eine Eignungsprüfung des Hundehalters einleiten.

Originalmeldung vom 18. Juni um 18.18 Uhr, zuletzt aktualisiert am 20. Juni um 12.47 Uhr.

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa

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