ICE-Passagier rastet komplett aus und entkleidet sich: Bundespolizei muss eingreifen!

Frankfurt am Main - Ein 23-jähriger Mann hat am Dienstagmorgen für einen kuriosen Polizeieinsatz im Hauptbahnhof Frankfurt am Main gesorgt. Es kam zu Beleidigungen, Bedrohungen und sexueller Belästigung.

Am Frankfurter Hauptbahnhof ergriffen Beamten der Bundespolizei einen ICE-Passagier, der zuvor im Zug randaliert hatte. (Symbolfoto)
Am Frankfurter Hauptbahnhof ergriffen Beamten der Bundespolizei einen ICE-Passagier, der zuvor im Zug randaliert hatte. (Symbolfoto)  © dpa/Andreas Arnold

Wie die Bundespolizei mitteilte, war der Mann bereits während der Fahrt mit dem Zugpersonal in Streit geraten. In der Folge schlug er mit seiner Faust drohend in seine Handinnenfläche und beschimpfte die Mitarbeiter der Deutschen Bahn.

Als ihm im Bordbistro der Ausschank von Alkohol verweigert wurde, zog er sich zudem plötzlich aus und zeigte seine Genitalien. Außerdem trat er gegen die Zwischentüren des Zuges.

Im Frankfurter Hauptbahnhof wurde der randalierende Mann schließlich von der Bundespolizei empfangen. Gegenüber den Beamten zeigte er sich zunächst kooperativ, wehrte sich dann aber gegen die polizeilichen Maßnahmen.

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Dabei trat und spuckte er nach den Einsatzkräften. Einen Polizisten traf der 23-Jährige mit seiner Spucke am Bein. Ein anderer Beamter erlitt durch die Tritte leicht Verletzungen.

Frankfurt Hauptbahnhof: 23-jähriger Randalierer war sturzbetrunken

Später stellte sich heraus, dass der Randalierer bereits wegen mehrerer Delikte polizeibekannt ist. Darüber hinaus wurde bei ihm durch einen Atemalkoholtest ein Wert von 2,38 Promille festgestellt. Aufgrund der Ereignisse wurde er wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses, Bedrohung, Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.

Erst nach der Personalienfeststellung und nachdem sich der Mann beruhigt hatte, wurde er wieder entlassen.

Titelfoto: dpa/Andreas Arnold

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