Kaltenkirchen - Drei Jugendliche sind im schleswig-holsteinischen Kaltenkirchen am frühen Sonntagmorgen mit einer Pistole bedroht worden. Ein Anwohner mit Hund soll die Jugendlichen gebeten haben, ruhig zu sein.

Gegen 1.30 Uhr am Sonntagmorgen sollen drei Jugendliche auf der Höhe einer Drogerie in Kaltenkirchen von drei offenbar ebenfalls jugendlichen und mit Skimasken maskierten Tätern mit Schusswaffen durchsucht und ausgeraubt worden sein.

Das teilte die zuständige Polizeidirektion Bad Segeberg in einer Pressemitteilung am Montag mit.

Bei der Durchsuchung nach Wertgegenständen soll es zu einem Handgemenge gekommen und die Opfer mit den Schusswaffen geschlagen worden sein.

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Den drei Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 16 Jahren gelang nach Polizeiangaben die Flucht. Bei den Tätern soll es sich ebenfalls um Heranwachsende gehandelt haben.

Diese werden als circa 1,80 Meter groß und schlank beschrieben. Während ein Dritter nur danebengestanden habe, hätten die beiden eine rote beziehungsweise blaue Jacke getragen und fließend Deutsch gesprochen.

Ein Passant, möglicherweise ein Anwohner, der mit einem kleinen Hund Gassi ging, soll die Anwesenden aufgrund des Lärmpegels gebeten haben, leise zu sein.

Die Kriminalpolizei Bad Segeberg sucht diesen mutmaßlichen Anwohner, der Glatze oder sehr kurze Haare getragen haben soll und der mutmaßlich in Begleitung eines Chihuahua unterwegs gewesen ist, aber auch Zeugen der Tat, die Hinweise zur Identität und Fluchtrichtung der Täter geben können.