Braunschweig - Am vergangenen Mittwoch wurden in einem Lkw vier illegal einreisende Männer entdeckt. Zollbeamte hörten in Braunschweig Klopfgeräusche auf der Ladefläche.

Der Lastwagen, in dem sich die vier Männer befanden, kam ursprünglich aus der Türkei. Weil die Verzollung erst am Bestimmungsort, dem Zollamt Helmstedt-Autobahn, erfolgen sollte, konnten die Männer über EU-Landesgrenzen hinweg bisher unentdeckt bleiben.

Dabei handelte es sich um vier Männer aus Afghanistan und einen Mann aus dem Irak im Alter von 20 bis 45 Jahren, teilte die Polizei Braunschweig mit.

Für die Beamten war der Laster augenscheinlich korrekt verplombt. Eine Beschädigung am Siegel konnte nicht festgestellt werden.

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Laut Angaben der illegal Einreisenden haben sie sich bereits vier Tage lang auf der Ladefläche befunden. Sie seien dabei durch das Beschädigen einer Verschlussschnur hinter die Plane auf die Ladefläche gelangt und hätten diese wieder mit einem Stück Metall zusammengesetzt und befestigt.

Die Zöllner riefen deshalb die Autobahnpolizei sowie das Zollfahndungsamt hinzu. Der Zentrale Kriminaldienst der Polizeiinspektion Wolfsburg/Helmstedt hat weitere Ermittlungen eingeleitet.

Über den Verbleib der illegal eingereisten Männer entscheidet zudem die Landesaufnahmebehörde Niedersachsen.