Kontrollen auf A2: Polizei zieht Gefahrguttransport aus dem Verkehr
Hohe Börde - Am Donnerstag wurden auf der A2 in Sachsen-Anhalt Lastwagen und Busse von der Polizei kontrolliert. Besonders ein Fahrzeug bereitete den Beamten große Sorgen.

Die Kontrollen fanden im Rahmen der Aktionswoche "ROADPOL Truck&Bus" statt und hatten zum Ziel, die Zahl an schweren Verkehrsunfällen europaweit zu verringern.
Nach Angaben der Polizeiinspektion Magdeburg waren die Beamten mehrere Stunden im Einsatz und überprüften 86 Fahrzeuge aus elf unterschiedlichen Nationen.
Hierbei stellten sie 47 Ordnungswidrigkeiten fest, darunter 21 Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht (Lenk- und Ruhezeiten), zehn mangelhafte Ladungssicherungen, drei technische Mängel und eine Überladung.
14 der Fahrer wurde die Weiterfahrt durch die Beamten vorübergehend untersagt.
Gefahrgut nicht ausreichend gesichert
Bei einer der Kontrollen staunten die Polizeibeamten nicht schlecht. Bei der Überprüfung des ukrainischen Lastwagens stellte sich heraus, dass die Fracht des Gefahrguttransporters nicht ausreichend gesichert war. Dieser hatte Kunststoff-Container mit umweltgefährdenden Inhaltsstoffen geladen.
Zudem war eine Bremsscheibe des Lasters nahezu nicht mehr vorhanden. Der 40-jährige Fahrer musste daher seine Fahrt vorerst auf dem Parkplatz vor dem Dienstgebäude der Autobahnpolizei beenden.
Titelfoto: Daniel Karmann/dpa