Lebensgefährlich besoffen: Autofahrerin mit 4,18 Promille gestoppt
Zeulenroda-Triebes - Die Polizei hat am Donnerstag in Zeulenroda-Triebes (Landkreis Greiz) eine lebensgefährlich betrunkene Autofahrerin aus dem Verkehr gezogen.
Alles in Kürze
- Autofahrerin in Zeulenroda-Triebes mit 4,18 Promille gestoppt
- 41-jährige Frau ignorierte Polizeikontrolle
- Alkoholtest ergab lebensgefährlichen Wert
- Blutentnahme und Verfahren eingeleitet
- Fahrtüchtigkeit ab 1,1 Promille nicht mehr gegeben

Die 41-jährige Autofahrerin hatte zunächst die Aufforderung der Beamten ignoriert, an einer stationären Kontrollstelle an der alten Gießerei in Zeulenroda anzuhalten.
Die Polizei nahm daraufhin die Verfolgung auf und konnte die Fahrt der Frau stoppen. Da die Beamten bereits einen erheblichen Alkoholgeruch feststellten, führten sie bei der 41-Jährigen einen Alkoholtest durch.
Das Messgerät zeigte anschließend einen unglaublichen Wert von 4,18 Promille an. Bei der mehr als nur stark betrunkenen Frau wurde in der Folge eine Blutentnahme angeordnet. Darüber hinaus wurde gegen sie ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Weiterzufahren wurde ihr natürlich verboten.
Laut Angaben der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen kann es ab 4,0 Promille zu Lähmungserscheinungen kommen und somit Lebensgefahr bestehen. Als absolut fahruntüchtig gelten Autofahrer ab einem Blutalkoholwert von 1,1 Promille.
In Deutschland liegt die allgemeine Promillegrenze bei 0,5 Promille. Ab einem Wert von 0,3 Promille drohen bereits rechtliche Konsequenzen, wenn beispielsweise der Verkehr gefährdet oder ein Unfall verursacht wird. Für Fahranfänger und junge Fahrer unter 21 Jahre gilt mit 0,0 Promille ein striktes Alkoholverbot.
Titelfoto: Andreas Arnold/dpa