Lkw-Fahrer übersieht Rotlicht: Regionalbahn mit 120 Passagieren kracht hinein

Wittingen - Am heutigen Freitagmittag kam es in Wittingen (Landkreis Gifhorn) auf der L270 zu einem Crash zwischen einer Regionalbahn und einem Sattelzug.

Alle 120 Passagiere der Regionalbahn blieben unverletzt. Nach der Bergung des Lkw konnte der Zug aus eigener Kraft bis nach Wittingen fahren. (Symbolbild)
Alle 120 Passagiere der Regionalbahn blieben unverletzt. Nach der Bergung des Lkw konnte der Zug aus eigener Kraft bis nach Wittingen fahren. (Symbolbild)  © Julian Stratenschulte/dpa

Gegen 12.40 Uhr wollte ein Lkw-Fahrer mit seinem Sattelzug über einen einspurigen Bahnübergang fahren. Nach ersten Erkenntnissen übersah er dabei das bereits blinkende Rotlicht und durchbrach eine geschlossene Halbschranke, teilte die Polizeiinspektion Gifhorn mit.

Dabei kam er mit seiner Zugmaschine auf den Gleisen zum Stehen. Die Lokführerin einer herannahenden Regionalbahn aus Uelzen erkannte zwar die Gefahr, konnte aber mit einer sofort eingeleiteten Bremsung einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern.

In dem Zug befanden sich rund 120 Passagiere. Bei dem Crash wurde jedoch keiner von ihnen verletzt. Auch der Lkw-Fahrer und die Lokführerin blieben unverletzt.

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Ein Abschleppunternehmen musste den beschädigten Sattelzug von den Gleisen holen. Die Regionalbahn konnte mit den Passagieren noch aus eigener Kraft den Bahnhof in Wittingen erreichen. Im Anschluss daran konnte die Bahnstrecke wieder freigegeben werden.

Laut Angaben der Polizei beträgt der entstandene Schaden circa 35.000 Euro.

Die L270 musste für rund drei Stunden voll gesperrt werden.

Titelfoto: Julian Stratenschulte/dpa

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