Luise (†12) mit Messer getötet: Polizei sucht nicht mehr nach der Tatwaffe
Freudenberg/Siegen - Die Tatwaffe bleibt weiterhin verschwunden: Die Ermittler im Fall der getöteten zwölfjährigen Luise aus Freudenberg bei Siegen (NRW) haben bis dato keine konkrete Spur zu ihrem Verbleib.
Zuletzt hatten gut 30 Beamte am Dienstag das Gebiet rund um den Tatort in einem abgelegenen Wald an der Grenze von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen durchsucht - ohne Erfolg. "Derzeit ist keine weitere Suchmaßnahme beabsichtigt", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Siegen am heutigen Donnerstag.
Dabei wäre die Tatwaffe trotz des Geständnisses der beiden zwölf- und dreizehnjährigen mutmaßlichen Täterinnen für die Ermittler wichtig. "Alles, was eine geständige Einlassung objektiv untermauert, ist von Relevanz", sagte der Sprecher.
Nach früheren Angaben der Ermittlungsbehörden wird nach einem haushaltsüblichen Messer gesucht.
Zwei Mädchen im Alter von zwölf und dreizehn Jahren haben gestanden, die zwölfjährige Luise am Samstagabend erstochen zu haben.
Weitergehende Angaben zu dem Fall machte die Staatsanwaltschaft unter Verweis auf den Persönlichkeitsschutz des Opfers und der minderjährigen mutmaßlichen Täterinnen auch am Donnerstag nicht.
Titelfoto: Roberto Pfeil/dpa