Mainz - Ein schrecklicher Verdacht steht im Raum: Wollte ein 53-jähriger Mann in Mainz seine Ehefrau brutal ermorden? Die 47-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen, ihr Mann sitzt in Untersuchungshaft!

Die Bluttat ereignete sich bereits am zurückliegenden Samstagnachmittag, wie die Polizei in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt am heutigen Montag mitteilte.

Demnach kam es in Mainz-Neustadt zu einem "schweren Fall häuslicher Gewalt", wie ein Sprecher erklärte.

Das Opfer, eine 47 Jahre alte Frau, habe dabei "im Bereich des Halses lebensgefährliche Verletzungen" erlitten. Sie befinde sich inzwischen in einem stabilen Zustand, sei aber nicht ansprechbar.

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Als dringend tatverdächtig gilt der 53 Jahre alte Ehemann der Frau. War es ein versuchter Mord? Gegenwärtig ist dies noch völlig unklar.

Der 53-Jährige wurde von der Polizei festgenommen und am gestrigen Sonntag auf Anordnung eines Ermittlungsrichters des Amtsgerichts Mainz in Untersuchungshaft genommen.

Die weiteren Ermittlungen zu dem Fall hat die Kriminalpolizei unter Führung der Staatsanwaltschaft Mainz übernommen.

Detailliertere Angaben - insbesondere zur Tatwaffe und zu den genaueren Hintergründen der Bluttat - wurden nicht gemacht. Es spricht jedoch vieles dafür, dass es sich um einen versuchten Femizid handeln könnte.

Dieser Begriff bezeichnet Tötungsdelikte an Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts, er schließt also neben Mord auch Totschlag mit ein. "Fast jeden dritten Tag stirbt eine Frau in Deutschland - getötet von ihrem Partner oder Ex-Partner", heißt es hierzu in einem Artikel auf Tagesschau.de aus dem März dieses Jahres.

Die weiteren Ermittlungen der Polizei werden zeigen, ob die lebensgefährliche Attacke gegen die 47-jährige Frau in Mainz als ein versuchter Femizid angesehen werden muss.