Mann (†27) lag tot am Freizeitbad: Razzia in mehreren Bundesländern

Kaltenkirchen - Nach dem Fund eines Toten an einem Freizeitbad im schleswig-holsteinischen Kaltenkirchen hat die Polizei am Dienstag in mehreren Bundesländern insgesamt zehn Objekte durchsucht.

Die Polizei sperrte den Fundort in Kaltenkirchen großräumig ab.
Die Polizei sperrte den Fundort in Kaltenkirchen großräumig ab.  © Marcus Brandt/dpa

Dabei waren seit 7 Uhr rund 150 Polizeikräfte mit Unterstützung vom Zoll in Uetersen und Schenefeld (beide Kreis Pinneberg), in Hamburg und in Bremen im Einsatz. Zuvor hatte das Amtsgericht Itzehoe entsprechende Durchsuchungsbeschlüsse erlassen.

Zum Hintergrund: Ein 27-Jähriger war am 25. November 2023 in der Nähe eines Freizeitbad-Parkplatzes mit einer Schussverletzung tot aufgefunden worden.

Nach Hinweisen auf ein Tatgeschehen in Uetersen hatte die Kriminalpolizei Itzehoe die Ermittlungen übernommen und einen 17 Jahre alten Verdächtigen festgenommen. Gegen ihn erließ das Amtsgericht Itzehoe Haftbefehl wegen dringenden Tatverdachts des Totschlags.

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Bei der Aktion in Norddeutschland stellten Einsatzkräfte diverse Beweismittel sicher. Sie sollen nun ausgewertet werden. Beamte entdeckten bei einer Durchsuchung in Uetersen zudem eine Hanfplantage mit 120 Pflanzen und diversem Zubehör.

Weitere Angaben wollten Polizei und Staatsanwaltschaft aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht machen.

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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