Mann flüchtet vor Kontrolle: Polizist muss bei fremdem Autofahrer mitfahren

Stendal - Ein Mann nahm in Stendal vor einer Kontrolle der Bundespolizei Reißaus. Bei der Verfolgung waren den Beamten dann alle Mittel recht.

Die Bundespolizei wollte am Bahnhof Stendal einen Mann kontrollieren - doch der nahm Reißaus. (Symbolfoto)
Die Bundespolizei wollte am Bahnhof Stendal einen Mann kontrollieren - doch der nahm Reißaus. (Symbolfoto)  © Sven Hoppe/dpa

Am Montagabend sprachen die Beamten gegen 20 Uhr einen 23-Jährigen am Hauptbahnhof Stendal (Sachsen-Anhalt) an, um ihn zu kontrollieren.

Doch der Passant hatte andere Pläne, denn er rannte prompt in Richtung Stadtzentrum davon. Dabei beobachteten die Polizisten, dass er beim Überqueren von Straßen sich selbst und andere in Gefahr brachte.

Wie die Bundespolizei mitteilte, erkannte ein unbeteiligter Autofahrer die Situation und bot an, die Einsatzkräfte mitzunehmen. Ein Polizist stieg ein und setzte somit die Verfolgung fort.

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Der 23-Jährige aus Gambia konnte schließlich geschnappt und gefesselt werden. Sein Rucksack - den er auf seiner Flucht hinter einen Stromkasten geworfen hatte - wurde ebenfalls gefunden.

Bei der Durchsuchung stellte sich auch der Grund für die Flucht des jungen Mannes heraus: Neben Kleidungsstücken hatte er rund 300 Gramm Marihuana im Gepäck.

Er wurde an die Landespolizei übergeben und kassierte eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz.

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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