Mann kniet auf Bundesstraße, würgt Schäferhund und greift Polizisten an

Gotha - Ein offenbar physisch labiler Mann hat in der Nacht von Freitag zu Samstag die Polizei in Gotha beschäftigt.

Der 38-Jährige aus Hessen war mehrfach auffällig geworden. (Symbolfoto)
Der 38-Jährige aus Hessen war mehrfach auffällig geworden. (Symbolfoto)  © 123RF/udo72

Der 38-Jährige aus Heppenheim (Hessen) war einem jungen Autofahrer gegen 2.25 Uhr auf der Bundesstraße 247 aufgefallen.

Gegenüber der Polizei hatte der 18-Jährige erklärt, dass eine männliche Person auf der Straße kniet und auf Höhe der dortigen Spielpyramide einen Schäferhund würgen soll.

Als der Fahranfänger den Mann auf sein Handeln ansprach, griff dieser den jungen Zeugen an, verletzte ihn und versuchte obendrein noch sein Fahrzeug zu klauen.

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Die Polizei, die zu Zeitpunkt des Angriffs noch nicht vor Ort war, konnte den aggressiven Unruhestifter im weiteren Verlauf aufgreifen und mit zur Dienststelle nehmen. Bei der dortigen Anzeigenaufnahme versuchte der 38-Jährige einem Polizisten mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Des Weiteren äußerte er immer wieder, umgebracht werden zu wollen.

Außerdem fanden die Einsatzkräfte heraus, dass sich der 38-Jährige bereits einige Stunden zuvor mit seinem Schäferhund in Obhut der Beamten befand. Den Angaben nach hatte der Mann einen Unfall verursacht und anschließend versucht, dem Unfallopfer das Auto zu stehlen.

38-Jähriger wird in Klinik eingewiesen

Um eine Eigengefährdung auszuschließen und weitere Personen zu schützen, wurde der Mann einem Arzt vorgestellt.

Dieser veranlasste dann mit Unterstützung des sozialpsychiatrischen Dienstes die Einweisung des 38-Jährigen in ein Fachklinikum.

Darüber hinaus wurden gegen den aggressiven Mann mehrere Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Angriffs auf Vollstreckungsbeamte angefertigt.

Titelfoto: 123RF/udo72

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