Mann legt Raucherpause ein, dann wird es lebensgefährlich

Plattling - Eine Raucherpause wurde einem Reisenden in Niederbayern zum Verhängnis.

Nach einer Raucherpause drohte ein Mann (41) seinen Zug zu verpassen und entschloss sich kurzerhand zu einer lebensgefährlichen Aktion. (Symbolbild)
Nach einer Raucherpause drohte ein Mann (41) seinen Zug zu verpassen und entschloss sich kurzerhand zu einer lebensgefährlichen Aktion. (Symbolbild)  © Daniel Karmann dpa/lby

Wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte, war der 41 Jahre alte Mann am Montag im ICE von Dortmund nach Wien unterwegs.

Im niederbayerischen Plattling legte der Mann dann eine Raucherpause ein und stieg dazu aus dem Zug.

Als der ICE dann wieder anfuhr, befand sich der Mann noch draußen - kurzerhand sprang er deshalb auf die Kupplung zwischen zwei Waggons.

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In der Spitze sei der Mann außen am Zug mit 160 Kilometern pro Stunde unterwegs gewesen, berichtete der BR zum Vorfall.

Mitreisende bemerkten ihn und verständigten den Lokführer. Eine Notbremsung kam jedoch nicht infrage - da der Mann dadurch wohl noch eher zu Schaden gekommen wäre. So bremste der Zug langsam ab und hielt am nächsten Bahnhof in Osterhofen.

Dort wurde der 41-Jährige von der Bundespolizei empfangen und in Gewahrsam genommen. Er wurde wegen Nötigung und einer Ordnungswidrigkeit angezeigt.

Dreizehn Züge waren wegen der lebensgefährlichen Aktion des Mannes verspätet.

Titelfoto: Daniel Karmann dpa/lby

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