Mann randaliert auf Straße und fuchtelt mit Messer herum: Dann erfährt die Polizei den Grund

Hennef - In Hennef (Rhein-Sieg-Kreis) hat ein 30-jähriger die Polizei auf den Plan gerufen, nachdem er auf offener Straße randaliert hatte. Zeugen schlugen Alarm - am Ende klickten die Handschellen!

Die Polizei nahm den Randalierer (30) fest, nachdem sie allerhand Illegales in seinen Taschen entdeckt hatte. (Symbolbild)
Die Polizei nahm den Randalierer (30) fest, nachdem sie allerhand Illegales in seinen Taschen entdeckt hatte. (Symbolbild)  © 123rf/heiko119

Mehrere Anwohner der Mittelstraße hatten die Polizei nach eigenen Angaben am Montagabend über den 30-Jährigen informiert, der lautstark auf der Straße herumgebrüllt und mit einem Messer herumgefuchtelt hatte.

Umgehend machten die Ordnungshüter sich daraufhin auf den Weg zum Ort des Geschehens und trafen in der Mittelstraße schließlich auf den aufgebrachten Randalierer.

Bei der anschließenden Durchsuchung des Münsteraners stießen die Polizisten dann nicht nur auf ein Klappmesser in seiner Jackentasche, sondern entdeckten auch einen Beutel, der mutmaßlich mit Amphetaminen befüllt worden war.

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Das war allerdings noch nicht alles: "In seinem Rucksack fand sich ein weiteres Messer, diverse Artikel zum Konsum und Verkauf von Drogen und ein Beutel mit Hanfsamen", schilderte ein Polizeisprecher.

Der 30-Jährige, der erst kürzlich wegen Drogendelikten aus der Haft entlassen worden war, wurde festgenommen und erklärte den Beamten bei seiner Befragung dann auch den Grund für seinen Unmut.

Randalierer kommt vor den Haftrichter

Ein Haftrichter soll am Dienstag darüber entscheiden, ob der 30-Jährige in U-Haft muss. (Symbolbild)
Ein Haftrichter soll am Dienstag darüber entscheiden, ob der 30-Jährige in U-Haft muss. (Symbolbild)  © 123Rf/skycinema

So sei er zuvor in der Wohnung eines Freundes in der Mittelstraße untergekommen, dieser habe ihn jedoch nach einem Streit rausgeworfen, ohne ihm vorher seine persönlichen Sachen auszuhändigen, die sich noch in den Räumlichkeiten befanden.

Der mutmaßliche Freund habe den Beamten die Habseligkeiten des 30-Jährigen daraufhin übergeben, hieß es weiter.

Der Aufenthalt in Freiheit könnte für den 30-Jährigen nun lediglich von kurzer Dauer gewesen sein.

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"Wegen des Verdachts des Handels und Besitz von Drogen in nicht geringen Mengen und dem Verstoß gegen das Waffengesetz wird der 30-Jährige heute einem Haftrichter zur Prüfung, ob Untersuchungshaft angeordnet wird, vorgeführt", erklärte die Polizei abschließend.

Titelfoto: 123rf/heiko119

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