Mann wird freigelassen, nur eine Stunde später klicken die Handschellen erneut

Bad Kreuznach - Was ist denn in den gefahren? Am Donnerstagmorgen wurde ein 20 Jahre alter Mann gleich zweimal von der Polizei festgenommen.

Am Bad Kreuznacher Bahnhof kam es am Donnerstag gleich zweimal zu Vorfällen mit ein und demselben 20-jährigen Mann. (Symbolbild)
Am Bad Kreuznacher Bahnhof kam es am Donnerstag gleich zweimal zu Vorfällen mit ein und demselben 20-jährigen Mann. (Symbolbild)  © Bundespolizei

Laut einem Bericht der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern vom Freitag fuhr ein 20-Jähriger im Bereich des Hauptbahnhofes von Bad Kreuznach mit seinem Fahrrad über die Bahnsteige.

Die alarmierten Polizisten forderten den Mann anschließend auf, dies zu unterlassen, doch der Aufforderung kam der Bahnhofsrowdy nicht nach und beleidigte die Beamten obendrein.

In der Folge musste er sich den üblichen polizeilichen Maßnahmen unterziehen, durfte kurz darauf aber wieder von Dannen ziehen.

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Doch lange hielt die Ruhe nicht!

Nur etwa eine Stunde später wurde die Bundespolizei erneut zur Hilfe gerufen. Eine Person befände sich der Meldung nach in den Gleisen und würde laut herumschreien. Schnurstracks machten sich die Einsatzkräfte erneut auf den Weg und trafen vor Ort denselben 20-jährigen Mann vor, der zu diesem Zeitpunkt allerdings das Gleisbett schon wieder verlassen hatte.

Als er am Bahnsteig die Polizisten entdeckte, versuchte der offensichtlich auf irgendeine Art verwirrte Mann die Flucht zu ergreifen. Aber die Beamten waren schneller und konnten ihn stellen.

20-jährigen Bahnhofsrowdy von Bad Kreuznach erwarten nun mehrere Strafverfahren

Weil sich der uneinsichtige Mann im Anschluss aggressiv verhielt, wurde er mittels Handschellen gefesselt und daraufhin zum Revier gebracht. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab schließlich 0,00 Promille. Ein ebenfalls durchgeführter Drogenwischtest zeigte indes den Konsum von Betäubungsmitteln an.

Nach abermaligem Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde dem 20-Jährigen ein Platzverweis für den Bahnhof erteilt. Zusätzlich erwartet ihn nun ein Strafverfahren wegen Beleidigung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Titelfoto: Bundespolizei

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