Polizei gibt Entwarnung: Messeralarm an Schule in Ludwigshafen war Fehlalarm

Von Christiane Warnecke

Ludwigshafen am Rhein - Nach dem Großeinsatz an einer Realschule in Ludwigshafen gibt die Polizei Entwarnung.

Einsatzkräfte der Polizei hatten das Schulgelände durchsucht.  © Wolgang Jung/dpa

"Die Durchsuchung des gesamten Schulzentrums ist mittlerweile abgeschlossen. Hierbei konnten keine Hinweise auf eine bewaffnete Person erlangt werden", teilte die Polizei am späten Nachmittag mit.

Zeugen hatten eine mit einem Messer bewaffnete Person auf dem Schulgelände gemeldet.

Zahlreiche Einsatzkräfte durchsuchten die Schule daraufhin über Stunden. Bald hieß es, es lägen keine Hinweise auf eine tatsächliche Gefahrenlage oder verletzte Personen vor.

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"Die Ermittlungen zu dem Sachverhalt dauern weiter an", teilte die Polizei am Abend mit. Zeugen, die eine verdächtige Person mit Messer gesehen haben, sollen sich bei der Kriminalpolizei Ludwigshafen melden.

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2025 gab es schon mehrere Polizeieinsätze an Realschule in Ludwigshafen

Die Schüler hatten zunächst in den Klassenräumen bleiben müssen. Erst nachdem die Polizei die Bereiche gesichert hatte, konnten die Kinder und Jugendlichen das Gebäude nach und nach verlassen.  © Wolgang Jung/dpa

Zunächst hatten die Schüler laut Polizei in den Klassenräumen bleiben müssen.

Sie hatten das Gebäude sukzessiv verlassen können, nachdem Einsatzkräfte die Bereiche nach und nach gesichert hatten, und wurden zu einer eigens eingerichteten Anlaufstelle für Schüler und Angehörige begleitet.

Dorthin waren auch Schüler, die sich zu Beginn des Polizeieinsatzes außerhalb des Schulgebäudes befunden hatte, gebracht worden.

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An der Realschule gab es bereits mehrere Polizeieinsätze. So hatte Ende Mai dieses Jahres eine 16 Jahre alte Schülerin eine Lehrerin im Lehrerzimmer mit einem Messer bedroht.

Wie die Polizei damals mitteilte, konnte die Jugendliche bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeikräfte festgehalten werden. Verletzt wurde demnach niemand.

Mitte Januar war an der Schule Reizgas versprüht worden. Zudem war ein Böller gezündet worden.

Erstmeldung vom 19. Oktober um 13.34 Uhr, Update um 19.13 Uhr.

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