Gifhorn - Weil sich zuletzt Anwohner in Gifhorn über illegale Autorennen und Raser beschwerten, führte die Polizei bewusst geplante Kontrollen durch. Dabei war sie überaus erfolgreich.

Mit Kalkül kontrollierten in der vergangenen Nacht von Freitag auf Samstag mehrere Einsatzkräfte der Polizei den Bereich in der Braunschweiger Straße zwischen Famila-Markt und Eyßelheidweg.

Dieser Abschnitt wurde in der Vergangenheit für illegale Autorennen genutzt. Und so auch in dieser Nacht.

Zuvor entdeckten die Beamten zahlreiche Wagen, die unerlaubt baulich verändert wurden und ahnden diese Vergehen.

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Anschließend bewaffneten sie sich mit einer Laserpistole und führten verdeckte Geschwindigkeitskontrollen durch, teilte die Polizeiinspektion Gifhorn mit.

Das schockierende: Bei den ertappten Autofahrern, die eindeutig zu schnell unterwegs waren, waren allesamt Teenager und noch nicht lange im Besitz eines Führerscheins.

Ein trauriger Spitzenreiter war dabei ein 18-Jähriger mit seinem VW Scirocco. Dieser wurde mit 106 Kilometern pro Stunde erwischt und war damit doppelt so schnell als erlaubt unterwegs.

Weiterhin gingen ihnen ein ebenfalls 18-Jähriger mit seinem BMW und 92 Kilometern pro Stunde sowie eine 19-Jährige mit ihrem VW Golf und 85 Kilometern pro Stunde ins Netz.

Alle drei kommen aus Gifhorn und müssen jetzt mit einem Bußgeld von mehreren Hundert Euro rechnen.

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Zudem erhalten sie ein Fahrverbot von bis zu zwei Monaten und eine Nachschulung. Ihre Probezeit wird dadurch verlängert.

Weil es sich offensichtlich um ein bewusst geplantes Vergehen der jungen Autofahrer handelte, verdoppelt sich deshalb ihr Bußgeld. Eine genaue Summe nannte die Polizei nicht.

Nach ihrem Einsatz in der Braunschweiger Straße verlegten die Polizisten ihren Einsatzort auf die B4 m Bereich Gifhorn-Süd/Pendlerparkplatz.

Bei erlaubten 100 Kilometern pro Stunde wurde ein 66-Jähriger mit seinem Škoda und 151 Kilometern pro Stunde erwischt.

Auch er bekommt ein Bußgeld von mehreren Hundert Euro und ein Fahrverbot für einen Monat.