Wiesbaden (Medenbach) - Für einen neunjährigen Jungen aus den Niederlanden wurde der Tankstopp seiner Mutter zum schlimmen Schreckmoment.

Wie die Polizei berichtete, waren die beiden bereits am Samstagmorgen auf den Rastplatz Medenbach (Wiesbaden) auf der A3 gefahren, um dort einen kurzen Stopp einzulegen und um zu tanken.

Während die Frau Mama den Wagen mit Benzin befüllte, ging der kleine Mann in der Zwischenzeit auf die Toilette. Als er zurückkam, rutschte ihm das Herz in die Hose. Seine Mutter war plötzlich verschwunden.

Der Junge irrte nach dem schockierenden Erlebnis auf der Rastanlage umher und suchte vergeblich nach seiner Erziehungsberechtigten. Dies beobachteten weitere Verkehrsteilnehmer, die daraufhin die Polizei verständigten.

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Später stellte sich heraus, dass die Niederländerin ihren Sohn nach dem Tankvorgang tatsächlich einfach vergessen hatte und losgefahren war, ohne zu bemerken, dass ihr Kind fehlte.

Glücklicherweise hielt sich beim Eintreffen der Polizeibeamten auch eine andere Familie aus den Niederlanden auf dem Rastplatz auf, mithilfe derer der Junge erklären konnte, was geschehen war.

Die Polizisten nahmen den Kleinen daraufhin mit zur Dienststelle und leiteten eine Fahndung nach dem Audi seiner Mutter entlang der A3 ein. Über einige Umwege sowie mit Unterstützung der niederländischen Polizei meldete sich letztlich die Tante des Kindes bei der Autobahnpolizei Wiesbaden, die ihrerseits wiederum die Mutter erreichen und informieren konnte.

Nach rund zwei Stunden kam die anscheinend etwas vergessliche Frau Mama schließlich an der Polizeistation an und konnte ihren Junior wieder in die Arme schließen.