Nach tödlichem Verkehrsunfall: Lkw-Fahrer will abkürzen und landet im Knast

Thurland - Ein Lkw-Fahrer wollte sich nicht an eine Umleitung der Polizei nach einem Unfall halten und lieber den direkten Weg nehmen. Blöd nur, dass er per Haftbefehl gesucht wurde.

Die Autobahn musste infolge des Verkehrsunfalls voll bzw. später teilweise gesperrt werden. (Symbolbild)  © Jonas Walzberg/dpa

Am Freitagabend ereignete sich auf der A9 zwischen Dessau-Süd und Thurland ein tödlicher Verkehrsunfall.

Die Bergungs- und Aufräumarbeiten gestalteten sich schwierig, und die Einsatzkräfte waren bis Samstagvormittag vor Ort.

Die Autobahn musste an der entsprechenden Stelle kurzzeitig voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Dessau-Süd abgeleitet.

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Wie der Zentrale Verkehrs- und Autobahndienst der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt am Montagvormittag mitteilte, wollte sich ein Lkw-Fahrer nicht an die Ableitung halten und stattdessen direkt an der Unfallstelle vorbeifahren.

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Die Polizeibeamten vor Ort stoppten sein Fahrzeug und führten eine Verkehrskontrolle durch. Dabei stellte sich heraus, dass der Fahrer per Haftbefehl gesucht wird.

Statt den vermeintlich kürzeren Weg zu nehmen, wurde er vorläufig festgenommen - und nahm so den direkten Weg in die Justizvollzugsanstalt Halle (Saale).

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