"Narben werden bleiben": Ermittler sprechen über Schul-Horror von Offenburg

Offenburg - Nach den tödlichen Schüssen auf einen Schüler im badischen Offenburg hat sich die Polizei bei einer Pressekonferenz zu dem Fall bewegt gezeigt.

Schüler und Lehrer der betroffenen Schule in Offenburg stehen noch immer unter dem Eindruck der schrecklichen Tat.
Schüler und Lehrer der betroffenen Schule in Offenburg stehen noch immer unter dem Eindruck der schrecklichen Tat.  © Philipp von Ditfurth/dpa

Es sei kein einfacher Moment für ihn und seine Kollegen, sagte der Leiter des Polizeipräsidiums Offenburg, Jürgen Rieger (62), am heutigen Dienstag.

"Weil das Mitgefühl dieser Tat bei den Jugendlichen, bei der Familie und den Schülerinnen und Schülern der betroffenen Schule natürlich liegt." Es sei ein einschneidendes Erlebnis. Man fühle mit. "Es werden Narben bleiben."

Die Beamten wollen am Dienstag über weitere Details zur Attacke eines 15-Jährigen berichten, der am vergangenen Donnerstag seinen Mitschüler erschossen haben soll.

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Die Polizei richtete in dem Fall eine Sonderkommission mit dem Namen "Mühlbach" ein. Der tatverdächtige Deutsche sitzt wegen des Verdachts auf Totschlag in Untersuchungshaft.

Der Jugendliche soll in sein Klassenzimmer gekommen sein und seinem Mitschüler mit einer Handfeuerwaffe unvermittelt in den Kopf geschossen haben. Das 15 Jahre alte Opfer wurde von zwei Schüssen getroffen, hatten die Ermittler mitgeteilt.

Titelfoto: Philipp von Ditfurth/dpa

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