Much - Nach dem tödlichen Crash in Much (Rhein-Sieg-Kreis) hat die Polizei inzwischen nicht nur den verunglückten Fahrer (†33) des Mercedes-Coupés identifiziert, sondern auch eine Entdeckung im Inneren des Wracks gemacht, die erste Anhaltspunkte zur Unfallursache liefern könnte.

Nach Angaben der Ermittler von Dienstag ist mittlerweile klar, dass es sich bei dem tödlich Verletzten um einen 33-jährigen Slowaken gehandelt hat. Die Angehörigen des Mannes seien nach seiner Identifizierung umgehend informiert worden, berichtete ein Polizeisprecher.

Auch erste Erkenntnisse zum Unfallhergang hätten sich den Angaben zufolge inzwischen bestätigt: Demnach vernahm die Polizei mehrere Zeugen, die Angaben zum Fahrverhalten des 33-Jährigen vor dem verheerenden Crash machen konnten.

Der Unfallfahrer sei den Zeugenaussagen zufolge zusammen mit einem noch unbekannten weiteren Autofahrer in mutmaßlich hohem Tempo die Landstraße entlang gerast, ehe beide Wagen einen Zeugen überholten. Dieser verlor jedoch den Sichtkontakt zu den mutmaßlichen Temposündern und entdeckte kurz darauf dann das völlig zerstörte Unfallwrack des Verunglückten.

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Bei der Unfallaufnahme entdeckten Polizisten im völlig zerstörten Mercedes CLS mehrere leere Flaschen/Dosen von alkoholhaltigen Getränken, die allesamt sichergestellt wurden.

"Da möglicherweise Alkohol bei dem Unfall eine Rolle gespielt haben könnte, wurden entsprechende Blutuntersuchungen bei dem Verstorbenen in Auftrag gegeben", erklärte der Sprecher.

Die Ermittler sind auf der Suche nach weiteren Zeugen, die unter der Telefonnummer 02241/541-3421 Angaben zum Unfallhergang machen können. Insbesondere der noch unbekannte Fahrer des anderen Autos, bei dem es sich um ein silbernes Fahrzeug gehandelt haben soll, wird gebeten, sich mit den Beamten in Verbindung zu setzen!

Der 33-Jährige war am Montagmittag gegen 12.50 Uhr auf der Wahnbachtalstraße (L189) mit seinem Mercedes Coupé in Höhe der Ortslage Much-Todtenmann mit derartiger Wucht gegen einen Baum geprallt, dass sein Wagen bis zur Unkenntlichkeit zerstört worden war.

Er starb trotz Reanimationsmaßnahmen durch alarmierte Rettungskräfte noch an Ort und Stelle.