Görlitz - Die Flüchtlings-Zahlen steigen weiter! Die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf hat im Landkreis Görlitz an der polnischen Grenze einen neuen Negativ-Rekord verzeichnen müssen.

"Am vergangenen Wochenende wurden in unserem Zuständigkeitsbereich insgesamt 361 Migranten aufgegriffen. Das ist ein neuer Spitzenwert", erklärte Bundespolizei-Sprecher Michael Engler (50) auf TAG24-Nachfrage.

Der Großteil davon kommt aus Syrien. Zugleich wurden 37 türkische, 19 afghanische und neun iranische Staatsangehörige festgestellt. Die Beamten nahmen auch einen Jemeniten, einen Eritreer, einen Somalier und einen Ägypter in Gewahrsam.

In den meisten Fällen wurden die Flüchtlinge abgesetzt, wobei die Schleuser zumeist entkommen konnten.

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Teilweise erfolgte der Transport unter lebensgefährdenden Umständen.

In Bad Muskau (Oberlausitz) endete eine Fahrt sogar mit Verletzten, nachdem ein Schleuser mit seinem weißen Iveco-Transporter vor der Polizei geflüchtet war, die Kontrolle über den Wagen verlor und im Straßengraben landete. Fünf Insassen mussten mit schweren Verletzungen medizinisch versorgt werden.

Der mitverantwortliche Beifahrer - ein 25-jähriger Syrer - konnte geschnappt werden. Er kam in Untersuchungshaft.