Kita-Mitarbeiter unter Kinderpornografie-Verdacht: Hat er selbst Aufnahmen gemacht?

Von Irena Güttel

Nürnberg - Ein Mitarbeiter einer städtischen Kita in Nürnberg soll kinderpornografische Bilder von einzelnen Kindern der Einrichtung angefertigt haben.

Die elektronischen Geräte des Verdächtigen werden aktuell noch von den Ermittlern ausgewertet.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Der Mann sei aus dem Dienst entlassen worden, teilte die Stadt Nürnberg mit.

Die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg ermittelt nach eigenen Angaben wegen des Besitzes kinderpornografischer Bilder gegen den Mann.

Bei einer Durchsuchung nach einer Mitteilung eines US-Unternehmens Anfang Juni seien elektronische Geräte sichergestellt worden, die seitdem ausgewertet wurden.

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Bei einer ersten Sichtung seien auch Aufnahmen von Kindern entdeckt worden, "die den Verdacht begründen, dass es sich um vom Beschuldigten im Rahmen des Schwimmunterrichts selbst gefertigte Aufnahmen handelt", teilte ein Sprecher der Ermittlungsbehörde mit.

Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung. Die Ermittler hätten Anfang Juni das Ermittlungsverfahren gegen den Mann umgehend der Stadt gemeldet.

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Kinder während des Schwimmunterrichts fotografiert?

Seitdem habe er nicht mehr in der Einrichtung gearbeitet, hieß es aus dem Nürnberger Rathaus. Die Stadt habe arbeitsrechtliche Schritte eingeleitet. Die Ermittlungen ergaben laut Stadt nun eine Verbindung zu Kindern der städtischen Kita.

Es bestehe der Verdacht, dass er einzelne Kinder fotografiert habe. Die Polizei habe betroffene Eltern diese Woche direkt kontaktiert.

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