Paketboten klingeln an Haustür: Als die Bewohnerin öffnet, erlebt sie ihr blaues Wunder

Mönchengladbach - In Mönchengladbach haben sich ein Mann und eine Frau als Paketzusteller ausgegeben und eine 65-Jährige in ihrer eigenen Wohnung überfallen. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen.

Die Täter hatten sich als Paketboten ausgegeben. (Symbolbild)
Die Täter hatten sich als Paketboten ausgegeben. (Symbolbild)  © 123RF/dolgachov

Ein Polizeisprecher teilte mit, dass das bislang unbekannte Duo am Montagvormittag gegen 10.40 Uhr an der Wohnungstür der 65-Jährigen in der Straße Puttschen (Stadtteil Giesenkirchen) geklingelt hatte.

Das ahnungslose Opfer öffnete die Tür, ehe die unbekannte Frau erklärte, sie und ihr Begleiter seien Zusteller und hätten ein Paket für die Nachbarn.

Plötzlich drängten die beiden Unbekannten die 65-Jährige mit Gewalt in ihre Wohnung, fesselten sie mit mitgebrachten Kabelbindern und zogen ihr obendrein eine Stofftasche über den Kopf.

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Ein Täter habe sie festgehalten, während die andere Person die Räumlichkeiten durchsuchte.

"Nach einer gefühlten Stunde, so die 65-Jährige, verließ das Täter-Duo die Wohnung wieder und ließ die Frau gefesselt zurück", schilderte ein Polizeisprecher. Eine Nachbarin sei auf die Hilferufe aufmerksam geworden und habe daraufhin die Beamten alarmiert.

Die Polizisten eilten zum Ort des Geschehens, traten die Wohnungstür ein und befreiten die 65-Jährige, die sich noch immer in hilfloser Lage befand, von den Kabelbindern und dem Stoffbeutel. Anschließend riefen die Beamten einen Rettungswagen.

Die Polizei sucht Zeugen des Überfalls

Das Täter-Duo hatte die Wohnung augenscheinlich intensiv durchsucht und nach derzeitigem Ermittlungsstand Bargeld in zweistelliger Höhe gestohlen.

Die Täterin wurde folgendermaßen beschrieben:

  • etwa 1,65 Meter bis 1,70 Meter groß
  • blondes, glattes, schulterlanges Haar
  • schmale Statur
  • gepflegtes Erscheinungsbild
  • sprach akzentfreies Deutsch

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen schweren Raubes und sucht Zeugen. Hinweise werden unter der Rufnummer 02161/290 entgegengenommen.

Die 65-Jährige wird durch die Beamten weiter betreut, wie es abschließend hieß.

Titelfoto: 123RF/dolgachov

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