Polizei hört Schreie aus Wohnhaus: Brutale Messer-Attacke auf 28-Jährigen

Herford - Bei einer Auseinandersetzung in einem Mehrfamilienhaus in Herford (NRW) ist ein 28 Jahre alter Mann durch ein Messer verletzt worden.

Ermittler der Mordkommission sind nun mit der Klärung der Hintergründe der Tat beschäftigt. (Symbolbild)
Ermittler der Mordkommission sind nun mit der Klärung der Hintergründe der Tat beschäftigt. (Symbolbild)  © 123RF/majestix77

Einsatzkräfte der Polizei seien in der Nacht zum gestrigen Dienstag zunächst "wegen Ruhestörung" in das Haus gerufen worden, hätten diese beim Eintreffen aber nicht wahrnehmen können, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am heutigen Mittwoch mit.

Als sie den Einsatzort schon wieder verlassen wollten, hätten die Beamten aus dem Obergeschoss plötzlich Schreie gehört und das Haus erneut betreten.

In einer Wohnung trafen sie auf den Verletzten und zwei Männer im Alter von 41 und 46 Jahren, von denen einer ein Messer bei sich führte. Der Verletzte kam ins Krankenhaus. Lebensgefahr bestehe nicht, hieß es.

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Die beiden anderen Männer wurden zunächst vorläufig festgenommen. Der 41-Jährige sei mangels dringenden Tatverdachts wieder entlassen worden.

Gegen den 46-Jährigen verhängte das Amtsgericht Bielefeld einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung. Eine Mordkommission soll nun die Hintergründe der Tat ermitteln.

Titelfoto: 123RF/majestix77

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