Polizei in Bonn führt "Strategische Fahndung" für 28 Tage ein

Bonn - Die Polizei in Bonn will in den kommenden Wochen verstärkt anlasslose Personenkontrollen in der Stadt durchführen.

Die Beamten in Bonn haben in diesem Zeitraum mehr Befugnisse bei Kontrollen. (Symbolbild)
Die Beamten in Bonn haben in diesem Zeitraum mehr Befugnisse bei Kontrollen. (Symbolbild)  © Oliver Berg/dpa/Symbolbild

Hintergrund sei eine steigende Zahl von Straftaten wie Einbrüchen und Taschendiebstählen, teilte die Behörde am Freitag mit.

Die sogenannte "Strategische Fahndung" als Maßnahme der Gefahrenabwehr solle zunächst für 28 Tage gelten.

"Vom 18.11.2022 an stehen dabei die Bonner und die Godesberger Innenstadt, aber auch Duisdorf, Endenich und Königswinter im besonderen Fokus der Bonner Einsatzkräfte" hieß es.

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In diesem Zeitraum könnten Polizisten Personen und Fahrzeuge auch ohne konkreten Verdacht kontrollieren.

Polizeipräsident Frank Hoever begründete den Schritt: "Ich habe die Maßnahme angeordnet, um den Druck auf potentielle Straftäter zu erhöhen. Wir werden mit zusätzlichen Personen- und Fahrzeugkontrollen Straftaten verhindern, potentielle Täter abschrecken und auch Täterstrukturen aufdecken."

Das Sicherheitsgefühl der Bürger in Bonn solle so gestärkt werden.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild

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