Polizei zieht Transporter aus dem Verkehr - dann machen die Beamten einen Ekel-Fund

Aachen - Bei einer Kontrolle am Samstagnachmittag hat die Bundespolizei auf der B51 zwischen Blankenheim und Dahlem einen Transporter aus dem Verkehr gezogen.

Die Bundespolizei fand in einem Transporter haufenweise Schlachtabfälle von Schafen.
Die Bundespolizei fand in einem Transporter haufenweise Schlachtabfälle von Schafen.  © Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Die Beamten hatten eine routinemäßige Inspektion im Rahmen der Grenzüberwachung durchgeführt. Zunächst konnte sich nur der Beifahrer, ein 33-jähriger Nigerianer, ausweisen. Dies jedoch auch nur mit einer Krankenkarte.

Allerdings gehörte dem Mann die Karte nicht, was an dem Foto festgestellt werden konnte. Es kam ans Licht, dass die Krankenkarte einer in Deutschland ansässigen Person gehörte und er sich fälschlicherweise der Karte bedient hatte.

Da der Verdacht bestand, dass der 33-Jährige sich illegal in Deutschland aufhalte, wurde er mit auf die Wache der Kreispolizei Euskirchen genommen.

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Er wurde wegen des Verdachtes des unerlaubten Aufenthaltes und des Ausweismissbrauches zur Anzeige gebracht.

Doch die Beamten machten noch einen Ekel-Fund in dem Transporter. Denn die Polizisten fanden dort 820 Kilogramm in Müllsäcken verpackte ungekühlte Schafsfleischreste. Diese wurden direkt aus dem Verkehr gezogen.

Aufgrund der Schlachtabfälle wurde das Veterinäramt des Kreises Euskirchen informiert, welches das Fleisch vor Ort beschlagnahmte. Da es sich hier um einen Verstoß gegen das Lebensmittelrecht handelte, muss der 59-jährige deutsche Fahrer jetzt mit einer Anzeige rechnen.

Die Fleischreste wurde im Anschluss der Vernichtung zugeführt.

Titelfoto: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

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