Greiz - Ein Rentner hat sich am Freitag mehrere Pornos auf seinem Computer angeschaut. Anschließend bekam er es mit der Angst zu tun.

Wie die Polizei berichtete, hatte der 82-Jährige im Internet nach kostenlosen Erotikfilmen gesucht. Nachdem sich der Senior einige heiße Streifen angeguckt hatte, wurde plötzlich sein Computer gesperrt.

Auf dem Bildschirm ploppte eine Telefonnummer auf, die Hilfe über den Windows-Helpdesk anbot. Der verängstigte Rentner wählte daraufhin die eingeblendete Nummer und sprach mit einer Person, die sich als Microsoft-Mitarbeiter ausgab.

Während des Telefonats forderte der Betrüger den 82-Jährigen dazu auf, per Online-Banking mehrere Hundert Euro auf ein ausländisches Konto zu überweisen. Darüber hinaus versuchte der vermeintliche Microsoft-Angestellte, dem Geschädigten die Zugangsdaten für sein Online-Banking zu entlocken.

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Der Senior kam dem Betrug jedoch noch rechtzeitig auf die Schliche und verständigte die Polizei. Außerdem konnte die Hausbank des Mannes eine von ihm bereits getätigte Überweisung stoppen. Ein finanzieller Schaden entstand somit nicht.

Die Polizei Greiz ermittelt in diesem Fall wegen Betrug und Erpressung.