Schon wieder brutal überladen: Diese Firma lernt es einfach nicht!

Wittlich - Wieder einmal hat die Polizei in Rheinland-Pfalz bei der Kontrolle von Holztransporten einige schwarze Schafe vorübergehend aus dem Verkehr ziehen müssen - darunter einen "alten Bekannten".

Am Dienstag wurde dieser Holztransport einer bereits der Polizei bekannten Firma kontrolliert. Und schon wieder mussten die Beamten feststellen: total überladen!
Am Dienstag wurde dieser Holztransport einer bereits der Polizei bekannten Firma kontrolliert. Und schon wieder mussten die Beamten feststellen: total überladen!  © Polizeipräsidium Trier

Dieses Mal wurde am 7. und 8. März rund um Wittlich (Landkreis Bernkastel-Wittlich) kontrolliert.

Neben diversen Fahrern mit Handy am Ohr erwischten die Polizisten zwei Transporter, die schon auf den ersten Blick total überladen waren.

So stoppten die Beamten am Dienstagmorgen laut einem Sprecher einen mit Fichtenstämmen beladenen Holztransport auf dem Weg vom Hunsrück nach Belgien zu einem Sägewerk. Bereits in der Vergangenheit hatte die Polizei bei Transporten derselben Firma immer wieder Überladungen festgestellt - so auch jetzt.

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Bei erlaubten gut 40 Tonnen brachte der sich schon in der Mitte leicht durchbiegende Sattelzug satte 51,5 Tonnen auf die Waage.

Also musste der Fahrer einen Teil der Stämme auf einen anderen Laster umladen, erst dann dufte er weiter nach Belgien fahren.

Auch dieser Holztransport, der am Mittwoch kontrolliert wurde, musste einen Teil der Stämme umladen.
Auch dieser Holztransport, der am Mittwoch kontrolliert wurde, musste einen Teil der Stämme umladen.  © Polizeipräsidium Trier

Am Mittag des gestrigen Mittwochs ging den Beamten der Schwerlastkontrollgruppe dann der nächste Holztransport ins Netz.

Dieses Mal zeigte die Waage 49,3 Tonnen an. Auch hier durfte der Fahrer den Transport erst fortsetzen, nachdem er einen Teil der Buchenstämme umgeladen hatte.

Laut dem Polizeisprecher erwarten nun beide Fahrer ein höheres Bußgeld. Gegen die verantwortlichen Firmen werde ein Verfahren eingeleitet, wonach möglicherweise der Frachterlös eingezogen wird.

Titelfoto: Polizeipräsidium Trier

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