Schwarzarbeit bei Securitys: 100 Zöllner gehen auf Nummer sicher

Dresden - Ganze 27 Unternehmen im Wach- und Sicherheitsgewerbe klapperten die Beamten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamtes Dresden (HZA) am vergangenen Freitag, dem 1. September, ab.

Zöllner befragten fast 140 Arbeitnehmer zu ihren Beschäftigungsverhältnissen.
Zöllner befragten fast 140 Arbeitnehmer zu ihren Beschäftigungsverhältnissen.  © HZA Dresden

Dabei stellten 100 Staatsbedienstete in den Regionen Dresden und Leipzig vor allem ziemlich viel Fragen. Laut Mitteilung hakten die Behördeninformationen bei fast 140 Arbeitnehmern der Branche völlig verdachtsunabhängig bezüglich ihrer Beschäftigung nach.

Im Fokus der Kontrollen standen dabei vor allem Sicherheitstätigkeiten im Rahmen von Veranstaltungen. Durch die Fragerei ergaben sich für die Zöllner bislang rund 50 Verdachtsfälle, die jetzt noch einmal genauer unter die Lupe genommen werden.

Bei den Securitys waren es Verstöße gegen Mindestlohnvorschriften, Beitragsvorenthaltung und Leistungsmissbrauch, Scheinselbständigkeit sowie illegale Ausländerbeschäftigung.

"In besonders von Schwarzarbeit betroffenen Branchen führt die FKS ganzjährig regelmäßig bundesweite, aber auch regionale Schwerpunktprüfungen mit einem erhöhten Personaleinsatz durch", heißt es vonseiten des Hauptzollamtes Dresden.

Titelfoto: HZA Dresden

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