Schwerwiegende Folgen: Lastwagen bleibt mit Kran an B54-Brücke hängen

Taunusstein - Am Montag kam es im südhessischen Taunusstein zu einem kuriosen wie folgenschweren Unfall eines Spezial-Lastwagens mit Kranaufbau.

Auf der B54 bei Taunusstein blieb am Montagabend ein 35-Jähriger mit seinem Lastwagen samt Kranaufbau an einer Brücke hängen.
Auf der B54 bei Taunusstein blieb am Montagabend ein 35-Jähriger mit seinem Lastwagen samt Kranaufbau an einer Brücke hängen.  © Keutz TV-News/Alexander Keutz

Laut einem Polizeibericht befuhr ein 35 Jahre alter Lkw-Fahrer gegen 17 Uhr die B54 zwischen Hahn und Bleidenstadt.

Weil er den Kran seines Lastwagens nicht richtig eingefahren hatte, blieb dieser beim Durchfahren der dortigen Unterführung der Aartalbahn hängen und riss in der Folge komplett ab.

Wie durch ein Wunder wurde bei dem heftigen Unfall niemand verletzt.

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Allerdings wurde die Brücke so stark beschädigt, dass der Streckenabschnitt für alle weiteren Verkehrsteilnehmer gesperrt werden musste. Ein Statiker solle zudem den Übergang der B54 begutachten und etwaige Folgeschäden ausschließen. Auch für Fußgänger wurde die Brücke vorerst gesperrt.

Als wäre das nicht schon genug, wurde die Fahrbahn der Bundesstraße sowie das Erdreich rund um die Brücke mit ausgelaufenem Hydrauliköl verunreinigt.

Aufgrund der starken Kräfte, die bei dem Unfall wirkten, riss der Kran des Lastwagens komplett ab.
Aufgrund der starken Kräfte, die bei dem Unfall wirkten, riss der Kran des Lastwagens komplett ab.  © Keutz TV-News/Alexander Keutz

Unfallmaßnahmen auf der B54 bei Taunusstein dauerten noch lange an

Eine Spezialfirma sowie die Straßenmeisterei wurden im Anschluss mit den Reinigungs- und Entsorgungsarbeiten beauftragt. Der Lastwagen sowie der dazugehörige Kran konnten von einem Abschleppdienst geborgen und von der Unfallstelle entfernt werden.

Die Reinigungs- und Bergungsmaßnahmen dauerten noch bis in die Mitternacht an. Außerdem wurde per Rundfunk vor dem Unfallbereich gewarnt, den man möglichst weiträumig umfahren sollte.

Der Gesamtschaden wird derzeit auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt.

Titelfoto: Keutz TV-News/Alexander Keutz

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