SEK-Einsatz: Schoss Mann in seiner Wohnung mit Waffe herum?

Sangerhausen - In der Nacht auf Sonntag wurden im Landkreis Mansfeld-Südharz Schüsse gemeldet. Es folgte ein Großeinsatz der Polizei.

In Sangerhausen wurde eine Wohngegend abgeriegelt, weil ein Mann wohl mit einer Waffe hantierte. (Symbolbild)
In Sangerhausen wurde eine Wohngegend abgeriegelt, weil ein Mann wohl mit einer Waffe hantierte. (Symbolbild)  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Gegen 2.15 Uhr meldeten Anwohner, dass aus einer Wohnung in der Straße Am Bergmann in Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) mehrere Knallgeräusche zu hören waren, die wie Schüsse klangen.

Der 38 Jahre alte Mieter hatte zudem aus einem Fenster vage Drohungen gebrüllt. Ein Großaufgebot der Polizei rückte aus.

Wie die Polizeiinspektion Halle mitteilte, wurden der Bereich um die Wohnung und die gesamte Straße voll gesperrt. Die Beamten erhielten zudem Unterstützung vom Landeskriminalamt.

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In den frühen Morgenstunden drang dann das SEK in die Wohnung des vermeintlichen Schützen vor. Der 38-Jährige war allein und stark betrunken.

Die Beamten durchsuchten die Wohnung des Störenfriedes und konnten glücklicherweise keinerlei Schusswaffen auffinden. Sie entdeckten stattdessen Überbleibsel von Pyrotechnik, die wohl für die Knallgeräusche verantwortlich waren.

Verletzt wurde niemand. Da sich keine Festnahmegründe ergaben, wurde der Mann laut Polizei laufen gelassen. Er kassierte allerdings mehrere Ermittlungsverfahren.

Titelfoto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

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