Köln - Was für ein Fund am Kölner Flughafen: Zollhündin Kate, eine siebenjährige Deutsche Schäferhündin, hat mal eben Drogen im Wert von satten 600.000 Euro erschnüffelt.
In der Nacht vom 28. auf den 29. Juni war Kate mit ihrer Hundeführerin im Einsatz, als ihr feines Näschen Alarm schlug.
Insgesamt zwölf Pakete mit rund 22 Kilo Marihuana und knapp vier Kilo Haschisch erschnüffelte sie.
Und das, obwohl die Absender sich offenbar richtig Mühe gegeben hatten: vakuumiert, verpackt, mit Tarn-Inhalten wie "Bekleidung", "Maschinenteile" oder sogar "kühlende Hundegeschirre" deklariert.
Nützte alles nichts, denn Kate ließ sich nicht veräppeln.
Schmuggler chancenlos gegen Spürnase Kate
"Sobald ihr ein verdächtiger Geruch in die Nase kommt, wird sie ganz still und zeigt mit der Nasenspitze auf die stärkste Geruchsquelle. Wir nennen dieses Anzeigeverhalten Einfrieren", erklärt Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.
Die verdächtigen Pakete waren auf dem Weg aus den USA in Länder wie die Niederlande, Belgien, Irland und die Schweiz. Jetzt heißt es: Endstation Zollamt und bald auch Brennanlage.
Denn die sichergestellten Drogen werden nach Ende des Verfahrens verbrannt. Die weiteren Ermittlungen laufen jetzt beim Zollfahndungsamt Essen.
Eines ist aber schon klar: Schäferhündin Kate hat mal wieder richtig gute Arbeit geleistet und gezeigt, dass mit ihr nicht zu spaßen ist, wenn es um Schmuggelware geht.