Süße, aber traurige Entdeckung: Polizei stoppt mysteriösen Van mit Hundebabys
Aachen - Bei einer Kontrolle auf der A44 bei Aachen hat die Bundespolizei am Samstagmorgen (12. Juli) nicht nur mutmaßliche Hehlerware im Wert von 80.000 Euro aus dem Verkehr gezogen, sondern auch zwei völlig verängstigte Hundewelpen aus dem Van befreit.
Alles in Kürze
- Polizei stoppt Van mit Hundebabys bei Aachen
- Zwei verängstigte Welpen und ein Mischlingshund befreit
- Hehlerware im Wert von 80.000 Euro sichergestellt
- Ermittlungen wegen Hehlerei und Tierquälerei laufen
- Hunde in Sicherheit, Verdächtige müssen sich verantworten

Wie die Polizei am Freitag mitteilt, stoppten die Beamten den Transporter mit zehn rumänischen Staatsangehörigen am Rastplatz Königsberg, nachdem die Truppe über die Autobahn aus Belgien eingereist war.
Beim Blick ins Fahrzeug stapelten sich Tüten und Kartons mit Kosmetik, Elektro-Zubehör und Zahnpflegeprodukten.
Dann folgte ein herzzerreißender Anblick: Zwischen dem Chaos versteckten sich ein verängstigter Mischlingshund und zwei winzige Welpen.
Die kleinen Hunde waren in keinem guten Zustand und völlig überfordert von der Situation. Auch die vorgeschriebenen Einreisepapiere fehlten.
Hunde in Sicherheit: jetzt ermittelt die Kripo wegen Hehlerei

Das Veterinäramt wurde alarmiert, die Tiere wurden beschlagnahmt und in sichere Hände übergeben. Gegen die Männer laufen nun Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Tier- und Seuchenschutzgesetz.
Doch nicht nur die Hundebabys sorgen für Kopfschütteln: Zwischen den Kisten und Tüten tauchten außerdem dicke Geldbündel mit insgesamt 17.000 Euro auf.
Für die Luxusware im Wert von rund 80.000 Euro sowie das Bargeld konnten die Verdächtigen keinerlei Eigentumsnachweise vorlegen.
Der Verdacht: Hehlerei und möglicherweise Geldwäsche. Die Kripo Aachen und die Finanzermittler von Polizei und Zoll sind jetzt am Zug.
Für die drei Fellnasen gibt es immerhin ein kleines Happy End: Sie sind inzwischen wohlbehalten in einer Tierstation untergebracht und werden dort wieder aufgepäppelt.
Titelfoto: Bildmontage: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin