Tierisches Drama auf der Autobahn: Pony sorgt für gewaltigen Schock

Hünfeld/Schlitz - Da hatte ein tierischer Fahrgast ganz schön Dusel! Am heutigen Sonntagvormittag kam es auf der A7 in Osthessen zu einem ziemlich kuriosen Zwischenfall, der jedoch glücklicherweise halbwegs glimpflich ausging.

Das abgestürzte Pony wurde bei dem Unfall lediglich leicht verletzt. (Symbolfoto)
Das abgestürzte Pony wurde bei dem Unfall lediglich leicht verletzt. (Symbolfoto)  © Montage: 123RF/photojuli, Jonas Walzberg/dpa

Doch was war passiert? Das schilderte Polizeioberkommissar Wollny von der Autobahnpolizei in Petersberg. Seinem Bericht zufolge befand sich der 59 Jahre alte Mann aus dem Landkreis Fulda mit seinem Anhängergespann auf der A7.

An Bord des Hängers befand sich - vermeintlich sicher verstaut - das Pony des Autofahrers. Doch dem Vierbeiner war wohl nicht wirklich danach, ruhig an Ort und Stelle zu verweilen. In Höhe der Anschlussstellen Hünfeld/Schlitz und Niederaula stürzte das Tier nämlich seitlich aus dem Anhänger und schlug auf der Fahrbahn auf.

Durch eine Streife der Autobahnpolizisten konnte es schließlich auf dem Grünstreifen abseits der Fahrbahn ausfindig gemacht werden. Für die 35-jährige Beifahrerin an Bord des Gespanns eindeutig zu viel.

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Sie erlitt einen heftigen Schock, musste vor Ort vom Rettungsdienst betreut und schließlich sogar ins Krankenhaus transportiert werden.

Wie sich ersten Ermittlungen zufolge herausstellte, hatte sich das Pony - welches laut erster Inaugenscheinnahme einer Tierärztin glücklicherweise nur leicht verletzt wurde - wohl im Anhänger losgerissen und war mit voller Wucht gegen die seitlich platzierte Tür gelaufen, die schließlich nachgab.

Pony stürzt aus Anhänger mitten auf die A7: Keine anderen Verkehrsteilnehmer verletzt

Für das Kleinpferd ging es im Anschluss dennoch vorsichtshalber für weitere Untersuchungen in eine nahegelegene Tierarztpraxis. Um den Transport dorthin möglichst sicher zu gestalten, wurde die A7 in Fahrtrichtung Norden für circa eine halbe Stunde voll gesperrt.

Ein etwa zwei Kilometer langer Rückstau, der sich mittlerweile wieder nahezu auflöste, war die Folge. Weitere Verkehrsteilnehmer wurden zum Glück nicht verletzt.

Titelfoto: Montage: 123RF/photojuli, Jonas Walzberg/dpa

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