Tödliches Weihnachtsmarkt-Drama: Junger Mann (†20) stirbt nach Streit mit Kumpel (17)

Kassel - Nach einem gemeinsamen Weihnachtsmarktbesuch bekamen sich ein 17-Jähriger und ein 20-Jähriger am 20. Dezember in die Wolle, woraufhin ein Faustschlag fiel. Jetzt gab es erschütternde Neuigkeiten - der 20 Jahre alte Mann ist verstorben!

Ein Streit zwischen einem 17-Jährigen und einem 20-Jährigen nach einem gemeinsamen Weihnachtsmarktbesuch in Kassel endete letztlich tödlich. (Symbolfoto)
Ein Streit zwischen einem 17-Jährigen und einem 20-Jährigen nach einem gemeinsamen Weihnachtsmarktbesuch in Kassel endete letztlich tödlich. (Symbolfoto)  © Montage: Ole Spata/dpa, Frank Rumpenhorst/dpa

Aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Kassel und dem Polizeipräsidium Nordhessen vom Mittwoch geht hervor, dass der 20-jährige Mann mittlerweile nicht mehr am Leben ist. Dies sei den Beamten vom Krankenhaus berichtet worden.

Demnach erlag der junge Mann bereits Ende der vergangenen Woche seinen schweren Verletzungen, die er bei dem Vorfall in der Kasseler Mauerstraße erlitt.

Weiterhin ermittelt die Staatsanwaltschaft Kassel sowie die Kriminalpolizei gegen den 17 Jahre alten Tatverdächtigen wegen Körperverletzung mit Todesfolge.

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Ereignet hatte sich die Tat an besagtem Mittwochabend gegen 22.30 Uhr an einer Bushaltestelle in der Kasseler Innenstadt. Aktuellen Ermittlungen zufolge war es nach einem gemeinsamen Weihnachtsmarktbesuch einer mehrköpfigen Gruppe zunächst zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen den beiden involvierten Personen gekommen.

20-Jähriger stürzte nach Faustschlag unglücklich auf den Asphalt

Im weiteren Verlauf habe der Jugendliche dem jungen Mann plötzlich einen kräftigen Faustschlag ins Gesicht versetzt. Der 20-Jährige stürzte daraufhin nach hinten und schlug mit dem Kopf auf dem Asphalt auf. Dabei erlitt das Opfer jene letztlich tödlichen Verletzungen.

Unmittelbar danach flüchtete der 17-Jährige vom Tatort, konnte jedoch noch am selben Abend durch Fahndungsmaßnahmen der Polizei in einem Zug am Bahnhof Wilhelmshöhe festgenommen werden. Alkoholisiert war er bei der Tat nicht, wie von den Einsatzkräften überprüft wurde.

Der genaue Grund des Streits und der detaillierte Tatablauf sind derzeit Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Titelfoto: Montage: Ole Spata/dpa, Frank Rumpenhorst/dpa

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