Umgekippter Telekom-Mast legt Bahn weiterhin lahm: Mit dieser Verspätung ist zu rechnen
Celle - Am gestrigen Donnerstag ist ein etwa 40 Meter hoher Mast der Deutschen Telekom bei Celle auf die Gleise gekippt. Der Bahnverkehr ist auch am Freitag noch eingeschränkt.
Wie die Polizei am Freitag mitteilte, ist der Strommast gegen 13.18 Uhr auf die Bahngleise gefallen. Dabei wurde auch eine Oberleitung beschädigt.
Das Technische Hilfswerk (THW) Celle sowie ein privates Kranunternehmen konnten den Mast unter Zusammenarbeit bergen.
Der Bahnverkehr zwischen Hamburg und Hannover wurde über Rotenburg (Wümme) umgeleitet. Es kam zu Verspätungen. Zwischen Celle und Eschede fuhren Not-Busse statt Bahnen.
Personen wurden durch den Vorfall nicht verletzt.
Regionalstrecke wieder eingleisig befahrbar, trotzdem Verspätungen
Auch am Freitag ist der Fernverkehr der Deutschen Bahn (DB) Richtung Norden weiterhin eingeschränkt. Grund dafür ist die andauernde Oberleitungsstörung auf der Strecke zwischen Hamburg und Hannover.
Die DB teilt auf ihrer Webseite mit, dass sich alle ICE und ICs um etwa 25 Minuten verspäten. Man arbeite unter Hochdruck an der Behebung der Störung, heißt es.
Laut dem Bahnunternehmen Metronom ist der Streckenabschnitt zwischen Celle und Eschede inzwischen wieder eingleisig befahrbar.
Dennoch ist wegen der Oberleitungsstörung zwischen Uelzen und Hannover voraussichtlich bis Mittag in beide Richtungen mit Verspätungen auf der Regionalstrecke zu rechnen.
Titelfoto: Polizeiinspektion Celle