Auto-Besitzer finden blutige Objekte unter Carport: Als sie genau hinsehen, wird ihnen ganz anders

Biebergemünd - In der Nacht auf Dienstag kam es in Südosthessen zu einem Vorfall, der nichts für schwache Gemüter ist. Die Polizei fahndet auf Hochtouren nach den Tätern.

Die beworfenen Autos waren beide unter einem Carport abgestellt. Die Polizei sprach von einem gleichermaßen außergewöhnlichen wie abstoßenden Fall. (Symbolfoto)
Die beworfenen Autos waren beide unter einem Carport abgestellt. Die Polizei sprach von einem gleichermaßen außergewöhnlichen wie abstoßenden Fall. (Symbolfoto)  © Montage: 123RF/maxop, 123RF/lutsenko

In den frühen Morgenstunden traf die Bewohner eines Hauses im Huckelheimer Weg im Biebergemünder Ortsteil Lützel (Main-Kinzig-Kreis) der Schlag. Warum genau, das berichtete ein Sprecher der Polizei aus dem benachbarten Gelnhausen am Dienstagnachmittag.

Demnach hatten die Geschädigten kleine, ungewöhnliche Gegenstände auf und um ihre zwei Autos herum bemerkt und sich vor allem über die rote Flüssigkeit rund um die Objekte herum gewundert. Beim näheren Hinsehen wurde ihnen dann schlagartig ganz anders.

Umgehend alarmierten sie die Ordnungshüter, die vor Ort schließlich feststellen mussten, dass es sich bei den Gegenständen, mit denen die beiden unter einem Carport abgestellten Autos allem Anschein nach beworfen wurden, um Augäpfel von Tieren handelte!

Scheibe eingeschlagen: Einbrecher in Schöneberg bei frischer Tat ertappt
Polizeimeldungen Scheibe eingeschlagen: Einbrecher in Schöneberg bei frischer Tat ertappt

Die rund 50 blutigen, tierischen Sehorgane, die mittlerweile auf der Polizeiwache lagern, wurden ersten Ermittlungen zufolge mit höchster Präzision entnommen und anschließend am Tatort entsorgt.

Warum ausgerechnet die beiden Autos als Ziele ausgewählt wurden und woher genau die Augen stammen, ist Bestandteil der laufenden Ermittlungen. Ebenso sind der oder die Täter noch nicht ermittelt.

Polizei sucht Werfer von Tieraugen: Wer kann Hinweise liefern?

Fest steht, dass sich der ekelhafte Zwischenfall zwischen Montagnacht gegen 22.30 Uhr und Dienstagmorgen gegen 3.40 Uhr ereignet haben muss.

Es entstand ein verhältnismäßig geringer Sachschaden von rund 200 Euro. Zudem wollen die Ermittler klären, ob neben der vorliegenden Sachbeschädigung auch ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorliegt.

Mögliche Zeugen, die zum genannten Tatzeitraum verdächtige Beobachtungen im und um den Huckelheimer Weg gemacht haben, sind dazu angehalten sich unter der Rufnummer 06051/8270 an die Polizei in Gelnhausen zu wenden.

Titelfoto: Montage: 123RF/maxop, 123RF/lutsenko

Mehr zum Thema Polizeimeldungen: