Unbekannte geben sich als falsche Polizisten aus und hauen hilflose Seniorin übers Ohr!

Düsseldorf - Was für eine unglaubliche Aktion! Falsche Polizisten haben am Donnerstag einer 79-Jährigen mit einem Schockanruf mehr als 30.000 Euro aus den Rippen geleiert. Jetzt fahndet die Polizei nach einer Tatverdächtigen!

Die Polizei fahndet nun nach der tatverdächtigen Frau, die sich mit der betroffenen Seniorin getroffen hat. (Symbolbild)
Die Polizei fahndet nun nach der tatverdächtigen Frau, die sich mit der betroffenen Seniorin getroffen hat. (Symbolbild)  © 123rf/footoo

Wie die Seniorin bei der Polizei zu Protokoll gab, soll ihr Telefon gegen 13 Uhr geklingelt haben. Am anderen Ende der Leitung soll ein Beamter gewesen sein, der von einem tödlichen Unfall berichtete.

Darin soll auch ihr Ehemann verwickelt gewesen sein, gab die 79-Jährige an. Um diesen vor einer möglichen Gefängnisstrafe zu bewahren, sollte die ältere Dame eine äußerst hohe Kaution zahlen.

Wenig später nahm die Oma ihr Bargeld in die Hand, hob zusätzliche 30.000 Euro (!) von ihrem Bankkonto ab und machte sich auf den Weg zum Treffpunkt an der Kölner Straße/Kruppstraße.

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Dort traf sie auf eine unbekannte Frau, die den Umschlag entgegennahm und berichtete, das Geld schließlich in eine Gerichtskasse einzahlen und mit einer Quittung zurückkommen zu wollen.

Das geschah allerdings nicht ...

Die Tatverdächtige konnte wie folgt beschrieben werden:

  • 30 bis 40 Jahre alt
  • 180 cm groß
  • dünne Statur
  • lange, schwarze Haare zum Zopf gebunden
  • trug eine knielange, rote Jacke

Im Zuge dessen warnt die Polizei zum wiederholten Male eindringlich: Bei einem Anruf der Polizei erscheint niemals die 110 im Display des Telefons! Legen Sie in diesem Fall umgehend auf!

Polizei mit eindringlichen Hinweisen an Betroffene

Betroffene Personen sollen Unbekannten auf gar keinen Fall Auskünfte über Vermögen oder andere sensible Daten geben.

Die Polizei nimmt niemals Wertgegenstände, Bargeld oder Schmuck in Verwahrung! Darüber hinaus sollen weder Geld noch andere Wertgegenstände einfach so in die Hände angeblicher Mitarbeitenden von Polizei, Staatsanwaltschaft, Gerichten oder Banken übergeben werden.

Hinweise zur jüngsten Tat und zu weiteren Betrugsmaschen nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02118700 entgegen.

Titelfoto: 123rf/footoo

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