Audi-Fahrer schießt auf A46 mehrmals auf Auto: Fahrer überlebt wie durch ein Wunder

Wuppertal - Wie durch ein Wunder überlebte ein Autofahrer (37) am Wochenende auf der Autobahn bei Wuppertal, als aus einem Audi plötzlich Schüsse abgegeben wurden.

Die beiden Autos trafen erstmals auf der A1 in Richtung Köln aufeinander. (Symbolbild)
Die beiden Autos trafen erstmals auf der A1 in Richtung Köln aufeinander. (Symbolbild)  © 123RF/dolgachov

Die Polizei ermittelt seit dem frühen Samstagmorgen auf Hochtouren und fahndet nach einem Autofahrer, der auf der A46 auf einen Mercedes geschossen haben soll.

Laut Mitteilung der Polizei und Staatsanwaltschaft kam es gegen 7.30 Uhr zu dem Übergriff. Zuvor soll es zwischen dem bislang unbekannten Audi-Fahrer und dem Mercedes-Fahrer auf der A1 zu Unstimmigkeiten beim Reißverschlussverfahren gekommen sein. Der Mercedes wurde daraufhin immer wieder bedrängt oder ausgebremst.

Im weiteren Verlauf wechselten die beiden Autos die Autobahn und trafen sich auf der A46 in Richtung Heinsberg wieder. Dort fuhr der Audi, welcher ein russisches Kennzeichen angebracht hatte, neben den Mercedes des 37-Jährigen, als es plötzlich zu mehreren Schussabgaben gekommen sein soll.

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Die Seitenscheibe des Mercedes splitterte nach dem ersten Schuss in Tausend Teile. Der zweite Schuss blieb wie durch ein Wunder in einem "technischen Gerät" stecken, welches der 37-Jährige in der Brusttasche seiner Jacke trug.

Lediglich durch die Glasscherben erlitt er leichte Verletzungen im Gesicht und musste im Krankenhaus behandelt werden. Erste Ermittlungen ergaben am Mittwochnachmittag, dass sich der Geschädigte und der Tatverdächtige gekannt haben.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.

Originalmeldung vom 15. Mai, 14.39 Uhr; zuletzt aktualisiert: 17. Mai, 15.25 Uhr

Titelfoto: 123RF/dolgachov

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