Verdächtige Chemikalien-Bestellung in Leverkusen: Jetzt gibt es neue Details

Von Volker Danisch

Köln/Leverkusen - Am Freitag verschafften sich Spezialkräfte der Polizei Zutritt zu einem Haus in Leverkusen. Der Verdacht: Jemand könnte an Sprengstoff tüfteln. Nun gibt es neue Details zum Fall.

Die Polizei war am Freitag mit einem Großaufgebot vor Ort.
Die Polizei war am Freitag mit einem Großaufgebot vor Ort.  © Roberto Pfeil/dpa

Die beiden Beschuldigten seien noch am selben Tag wieder auf freien Fuß gesetzt worden, teilt die zuständige Staatsanwaltschaft Köln am Dienstag mit.

Zuvor waren die 26-Jährige sowie ihr 21-jähriger Familienangehöriger wegen auffälliger Chemikalien-Bestellungen festgenommen worden.

Auffällige Substanzen hätten bei der Wohnungsdurchsuchung allerdings nicht gefunden werden können, heißt es nun von der Sicherheitsbehörde. Damit habe es keine Voraussetzungen für den Erlass von Haftbefehlen gegeben.

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Nach Angaben der Staatsanwaltschaft bestritten die beiden Verdächtigen zudem die Tatvorwürfe der Ermittler.

"Ungeachtet dessen dauern die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Köln - insbesondere zum Motiv der Bestellungen entsprechender Chemikalien im Internet - an", so der Sprecher.

Wie der ganze Sachverhalt rechtlich zu bewerten ist, prüfen die Behörden ebenso noch.

Titelfoto: Roberto Pfeil/dpa

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