Görlitz - Am Mittwoch und Donnerstag hatten es die sächsischen Polizeibeamten gleich mit zwei berauschten Fahrern zu tun, die sich mit ihren Fahrzeugen eine Verfolgungsjagd mit den Einsatzkräften leisteten.

Am späten Donnerstagabend bemerkte eine Polizeistreife den Fahrer (30) eines Mercedes-Sprinters, der mit offener Heckklappe auf der B156 unterwegs war, und versuchte den Mann zu stoppen, teilte die Polizeidirektion Görlitz am Donnerstag mit.

Der Fahrer des Kleintransportes ignorierte jedoch die polizeiliche Aufforderung und drückte aufs Gaspedal. Er versuchte über die B87 in Richtung Cottbus zu flüchten. Die sächsischen Einsatzkräfte informierten deshalb auch ihre Kollegen aus Brandenburg.

Mit überhöhter Geschwindigkeit fuhr der Flüchtige teilweise mittig auf der Fahrbahn und kollidierte beinahe mit einem Polizeiwagen, ehe er und sein Beifahrer (28) die Flucht vor der Polizei ab einer Tankstelle in Spremberg zu Fuß fortsetzen mussten. Der Mercedes hatte offenbar einen Defekt.

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Doch die Polizeibeamten waren schneller. Als sie beiden Männer schnappten, stellten sie fest, dass der deutsche Fahrer mit 1,8 Promille und unter Kokain-Einfluss sowie ohne Führerschein hinterm Steuer saß.

Bereits am Mittwoch lieferte sich eine Streife des Polizeireviers Kamenz eine Verfolgungsjagd mit einem ebenfalls berauschten Seat-Fahrer auf der Hauptstraße in Schmorkau (Landkreis Bautzen).

Gegen 19.30 Uhr fiel den Beamten der 28-Jährige wegen seiner auffälligen Fahrweise auf. Auch er wollte sich jedoch nicht anhalten lassen und versuchte mit einer riskanten Fahrweise zu entkommen.

Zwei Fußgänger mussten dem Raser ausweichen, hieß es in der Mitteilung der Polizeidirektion Görlitz. Der Mann konnte letztlich nach einer Fahrt quer über ein Feld von der Polizei gestellt werden. Auch der 28-Jährige hatte keinen gültigen Führerschein und reagierte zudem positiv auf Amphetamine.

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Auf beide Raser kommen nun mehrere Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotenem Rennen und Fahren ohne Fahrerlaubnis zu.

Zur Verfolgungsjagd am Mittwoch sucht das Polizeirevier unter folgender Rufnummer zudem noch nach Zeugen: 035783520.