Vermisste Urlauberin tot aufgefunden: Rechtsmediziner sollen Todesursache klären

Boltenhagen/Stendal - Nach dem Fund einer toten und seit Monaten vermissten Urlauberin in Boltenhagen in Nordwestmecklenburg sollen Rechtsmediziner die Todesursache klären.

Trotz Suche mit vielen Helfern, Drohnen, Spürhunden und per Hubschrauber konnte die Vermisste über Monate hinweg nicht gefunden werden. (Symbolbild)
Trotz Suche mit vielen Helfern, Drohnen, Spürhunden und per Hubschrauber konnte die Vermisste über Monate hinweg nicht gefunden werden. (Symbolbild)  © Uli Deck/dpa

Wie eine Polizeisprecherin am Donnerstag sagte, handelt es sich bei der Toten um eine 70-jährige Frau aus der Region Stendal in Sachsen-Anhalt.

Die Urlauberin war Ende März mit ihrem Mann in dem Ostseebad und bei einem Aufenthalt am Strand spurlos verschwunden.

Trotz Suche mit vielen Helfern, Drohnen, Spürhunden und per Hubschrauber konnte die Vermisste über Monate hinweg nicht gefunden werden. Erst Anfang November wurde eine unbekannte Leiche in einem Waldgebiet bei Tarnewitz, einem Ortsteil von Boltenhagen, entdeckt.

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Nach eingehender Prüfung hätten Experten nun die Identität geklärt: Es handele sich um die 70-jährige Frau aus Sachsen-Anhalt, nach der auch in der Sendung "Kripo live" im MDR gesucht worden war.

Die genaue Todesursache sei noch unklar, sagte die Sprecherin. Nach den bisherigen Ermittlungen gebe es noch keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung, es könne auch ein Unfall nicht ausgeschlossen werden.

Das Waldgebiet gehört zu einem Naturschutzgebiet, es war vor 1989 Militärgebiet.

Titelfoto: Uli Deck/dpa

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